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Die Faszination eines längst vergangenen, aber außergewöhnlichen Winterspektakels lebt weiter. Besucher können im italienischen Spitzenferienort Cortina d’Ampezzo noch einmal in die Olympischen Winterspiele, die 1956 in Cortina ausgetragen wurden, eintauchen. Die Ausstellung „Olympic Winters“, die vom 8. Dezember bis 17. April in der Alexander Girardi Hall stattfindet, überrascht mit kuriosen Geschichten und interessanten Fakten rund um die Winterolympiade in Cortina und deren Teilnehmer. Darüber hinaus werden an insgesamt 20 Stationen auch alle weiteren Olympischen Winterspiele, von 1956 bis heute, beleuchtet.

Die Olympischen Winterspiele von Cortina markieren einen echten Wendepunkt in der Geschichte der Winterolympiade. Es waren nicht nur die ersten Wettkämpfe nach dem zweiten Weltkrieg, sondern auch die ersten Winterspiele, die im Fernsehen übertragen wurden. Darüber hinaus warteten die Winterspiele in Cortina mit einer weiteren Premiere auf: Erstmals überhaupt schwor mit Skiläuferin Giuliana Chenal Minuzzo eine Frau den olympischen Eid.

Diese und weitere interessante Fakten und Geschichten erwarten die Besucher in der Ausstellung „Olympic Winters“ in Cortina d’Ampezzo. Denn die Olympischen Winterspiele, die in Cortina ausgetragen wurden, hielten einige Kuriositäten bereit. So nahm zum Beispiel die UdSSR 1956 zum ersten Mal an Olympischen Winterspielen teil und ging dabei gleich mit den meisten Medaillen nach Hause. Eine weitere Sensation gelang dem österreichischen Skiläufer Toni Sailer: „Der schwarze Blitz von Kitz“ sicherte sich seinen legendären Dreifach-Olympiasieg, nachdem er in allen drei Disziplinen (Slalom, Riesen-Slalom, Abfahrt) auf Platz eins fuhr.

In der Ausstellung „Olympic Winters“ stehen aber nicht nur die Olympischen Spiele von Cortina im Fokus. In insgesamt 20 Stationen werden alle Winterspiele von 1956 bis heute (zuletzt Sotschi, 2014) beleuchtet. Besucher erfahren dabei nicht nur etwas über die unterschiedlichen Austragungsorte und herausragende Winter-Sportler, sondern auch, wie sich die Wettkämpfe über die Jahrzehnte hinweg weiterentwickelt haben. Denn in den letzten 60 Jahren hat sich einiges verändert: Wollmützen und Wollsocken sind zum Beispiel innovativer Sportbekleidung gewichen. Auch die Rolle des Athleten hat sich geändert. Er ist längst nicht mehr der Held, der zu Winterolympiade kurz seinen „normalen“ Beruf verlässt, sondern eben professioneller Sportler.

Nur wenige Minuten von der Ausstellungshalle entfernt können Besucher die Olympiastätten der Winterspiele von 1956 in Cortina d’Ampezzo besichtigen. Besonders eindrucksvoll ist das Eisstadion, das erst vor Kurzem sorgfältig restauriert wurde.

Ausstellung „Olympic Winters“:
CENTRO POLIFUNZIONALE ALEXANDER GIRARDI HALL
Via Marangoi, 1 – Cortina d’Ampezzo
Infos: Tel. +39 0436 881850

Öffnungszeiten:
8. Dezember 2016 bis 17. April 2017
10:30 Uhr – 12:30 Uhr
16:00 Uhr – 20:00 Uhr
Eintritt frei

 

Über Cortina d’Ampezzo:
Als einzige Feriendestination in Italien zählt Cortina d’Ampezzo zur Gruppe „Best of the Alps“, einem Zusammenschluss von zwölf internationalen Spitzenferienorten. Cortina liegt in der italienischen Provinz Belluno in Venetien. Internationale Berühmtheit erlangte Cortina durch die Ausrichtung der olympischen Winterspiele 1956 und bereits in den 30-er Jahren durch die ersten Luis-Trenker-Bergfilme. Auch als James-Bond-Kulisse („For your Eyes only“) mussten die Ampezzaner Dolomiten herhalten. Sylvester Stallone war 1993 als Cliffhanger in Cortina unterwegs.

Anreise:

Mit dem Flugzeug: Die nächstgelegenen Flughäfen sind Venedig (Marco Polo, 160 km), Treviso (Canova, 130 km). Zum Flughafen Marco Polo und zum Bahnhof Venezia-Mestre besteht mehrmals täglich ein Bustransfer.

Mit dem Zug: Vom Bahnhof Venedig-Mestre erreicht man mit bequemen Bustransfers Cortina d’Ampezzo in weniger als zwei Stunden.

Mit dem Auto: Cortina wird in Nord-Süd-Richtung von der so genannten „Alemagna“, der Staatsstraße Nr. 51, in Ost-West-Richtung von der Dolomiten-Staatsstraße „48bis“ durchquert. Die Autobahnausfahrten für Cortina sind Belluno im Süden der A27 (72 km) und Brixen im Norden der Brennerautobahn A22 (87 km).

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