Anlässlich des Jubiläums „Urban seit 50 Jahren in der PVC-Fensterindustrie“ sprachen wir mit Martin Urban, dem geschäftsführenden Gesellschafter der Urban GmbH & Co. Maschinenbau KG.
Herr Urban, herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum. Wo steht Ihr Unternehmen im Jubiläumsjahr 2017?
Martin Urban: Ich freue mich, dass wir auch im Jubiläumsjahr an der internationalen Spitze stehen und als Markt- und Technologieführer wahrgenommen werden. Das ist ganz klar unser Anspruch. Und genau dafür engagiert sich unser Team jeden Tag aufs Neue. Mein Vater Josef und seine Mitstreiter der ersten Stunde haben den Weg bereitet. Wir sind ein durch und durch gewachsenes Familienunternehmen, das auf einer soliden Basis steht. Unser größtes Kapital sind die hervorragend ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die uns teilweise ein Arbeitsleben lang die Treue halten.
Außerdem bin ich stolz darauf, dass von den Anbietern der ersten Stunde Urban der einzige ist, der noch fest in Familienhand ist. Das schafft Vertrauen und gibt unseren Kunden ein sicheres Gefühl bei ihren Investitionsentscheidungen. Denn Sie wissen, dass hinter Urban keine Investoren stecken, die aufs schnelle Geldverdienen aus sind, sondern eine Unternehmerfamilie, die sehr viel Wert auf Vertrauen, Partnerschaft und Verlässlichkeit legt.
Wie schätzen Sie den Markt im Jahr 2017 ein?
Martin Urban: Insgesamt erwarte ich im PVC-Markt keine großen Sprünge. Derzeit profitiert natürlich auch in Deutschland der Fensterbau vom aktuellen Bauboom, aber international gleicht sich das immer wieder aus. Durch den Brexit wird es wohl für uns in England aktuell erst einmal keine gewaltigen Steigerungen geben, dafür waren wir aber in Afrika beim Aufbau eines großen Fensterwerks mit bis zu 2.400 Einheiten pro Tag beteiligt. Und auch in den USA haben wir für unseren Partner interessante Projekte realisiert. Weil wir weltweit gut vertreten sind, sind wir insgesamt gut aufgestellt und können Marktverschiebungen auch gut ausgleichen. Mal läuft es im Westen besser als im Osten, mal im Süden besser als im Norden. Und dann ist es wieder genau anders herum. Für uns ist einfach wichtig, dass wir in allen Märkten vorne mit dabei sind, wenn jemand qualitativ hochwertig Fenster und Türen produzieren will.
Ein klares Ja zur Qualität also?
Martin Urban: Aber natürlich! Darauf kommt es an und dafür schätzen uns unsere Kunden auch. Sie wissen, dass wir ihnen absolute Prozesssicherheit bieten. Denn ein Risiko können sich weder unsere industriell fertigenden Kunden, noch die Handwerker leisten. Wir betreiben einen hohen Aufwand für die Forschung und Entwicklung und bringen Innovationen eben dann auf den Markt, wenn sie ausgereift und praxistauglich sind. Das hat man ja zuletzt auf der Fensterbau 2016 sehr gut gesehen. Ich will jetzt nicht zu viel verraten, aber: Die nächste Innovation haben wir schon in Vorbereitung und auch hier geht es ganz klar um höchste Qualitätsansprüche. Das geht nur mit neuen Technologien.
Maschinenentwicklung kostet aber auch Geld.
Martin Urban: Selbstverständlich ! Aber sie ist eben enorm wichtig und das zeigt auch unseren Anspruch. In den vergangenen Jahren haben wir sehr viel Energie in neue Entwicklungen und die Optimierung der Prozesssicherheit investiert. Aber unsere Kunden brauchen eben diese neuen Technologien, um noch effizienter und wirtschaftlicher produzieren zu können. Und unsere Aufgabe ist es, unseren Kunden genau diese Lösungen zu bieten, die sie für ihren Erfolg benötigen. Das verstehen wir unter Partnerschaft und deshalb sind wir erfolgreich.
Weitere Informationen:
Urban GmbH & Co. Maschinenbau KG
Dornierstraße 5
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