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Bad Grönenbach (jm).
Schluss mit Zinkchromat, der neue Korrosionsschutz heißt GRÖNOPOX! Der bayerische Qualitätshersteller Grönenbacher Lackfabrik, Gropper + Viandt GmbH, bietet mit dem GRÖNOPOX 2K-EP-NFZ-Primer eine neue zinkchromatfreie Grundierung für Aluminiumoberflächen im Nutzfahrzeugbereich an. Die Entwicklung des neuen Primers, auf Epoxidharzbasis dauerte über vier Jahre. Der hervorragende Korrosionsschutz wird durch eine Kombination moderner Korrosionsinhibitoren gewährleistet. In Langzeittests mit über 230.000 NFZ-Kilometern glänzte die Neuheit aus Bad Grönenbach, Allgäu, mit hervorragenden Ergebnissen.

„Das endgültige Verbot von gesundheitsgefährdenden Zinkchromat-Grundierungen zum 22. Januar 2019 stellt die Nutzfahrzeugbranche vor eine große Herausforderung. Mit dem GRÖNOPOX 2K-EP-NFZ-Primer haben wir rechtzeitig eine Alternative entwickelt, die alle Vorteile von zinkchromathaltigen Primern enthält, aber eben dem Mitarbeiterschutz und der nachhaltigen Umweltverträglichkeit absolut entgegenkommt“, erklärt Hans-Josef Wolf, Leiter Vertrieb und Anwendungstechnik bei der Grönenbacher Lackfabrik. Der Allgäuer Spezialanbieter für Industrielacke setzt bereits seit über 15 Jahren bei seinen Produkten ausschließlich blei- und chromatfreie Pigmente ein. Der GRÖNOPOX 2K-EP-NFZ-Primer lässt sich mit herkömmlicher Maschinentechnik applizieren.

Der neue zweikomponentige Primer bietet dank seiner Inhibitoren-Kombination einen hervorragenden aktiven Korrosionsschutz und beeindruckt darüber hinaus mit einer sehr guten Haftfestigkeit auf Eisen- und Nichteisenmetallen, der GRÖNOPOX 2K-EP-NFZ-Primer ist damit eine universelle Multimetallgrundierung. Speziell entwickelt wurde die 2K-Grundierung für die Anwendung auf Aluminiumflächen im Nutzfahrzeugbereich wie zum Beispiel Bordwände, Kofferaufbauten, Silo-Fahrzeuge oder Muldenhänger. Im Filiform-Korrosionstest wurde die Beständigkeit von mehr als 4.000 h erzielt und bestätigt. Die Neuheit aus Bad Grönenbach eignet sich aber auch besonders gut für weitere Anwendungen auf Aluminium-Oberflächen wie zum Beispiel im Container-, Maschinen- und Apparatebau. GRÖNOPOX 2K-EP-NFZ-Primer schützt beständig gegen verdünnte Säuren und Laugen, zum Schutz vor besonders aggressiven Stoffen empfiehlt der Qualitätshersteller eine zweifache Beschichtung, bestehend aus Primer und Decklack mit einer Gesamt-Trockenschichtdicke von 110 – 130 µm.

Dass der GRÖNOPOX 2K-EP-NFZ-Primer in der Praxis hält, was der Hersteller verspricht, belegt der mehrjährige Langzeittest, den die Grönenbacher Lackfabrik, gemeinsam mit dem Spezialisten für Nutz- und Agrarfahrzeugbau, der Martin Reisch GmbH mit Sitz in Ehekirchen-Hollenbach, durchgeführt hat. An einem Reisch-Aluminiumkoffer wurde der neue GRÖNOPOX 2K-EP-NFZ-Primer als Grundierung appliziert, als Härter kam eine spezielle EP-Härter-Type mit langer Offenzeit für Großobjekte zum Einsatz. Als Decklack wurde der GRÖNODUR 2K-VOC-HS-ACRYL-FINISH UV weiß Serie 340 der Grönenbacher Lackfabrik verwendet. Seit über zwei Jahren ist der Aluminiumkoffer von Reisch für ein internationales Logistik- und Handelsunternehmen für Sägenebenprodukte, Gebraucht-, Wald- und Energieholz im Einsatz. Bei dieser Art von Ladegut ist das Fahrzeug im Alltag verschiedensten Straßen- und Wegeanforderungen und somit starken mechanischen Belastungen ausgesetzt.

Die Ergebnisse sind hervorragend: Selbst nach zwei Jahren Praxistest und mehr als 230.000 gefahrenen Kilometern sind an keiner Verbindungsstelle zwischen den Aluminiumpaneelen Blasen oder andere Schäden aufgetreten. „Auch an den Grenzflächen zwischen Grundierung und Aluminium gab es keine Blasenbildung, es war keine Unterwanderung erkennbar. Lediglich an drei Vernietungen waren Haftungsschwächen zu erkennen. Diese Vernietungen waren offenbar so stark beansprucht, dass sogar die Dichtmasse gerissen war“, so Wolf, der mit dem Ergebnis absolut zufrieden ist. Besonders positiv werten die Spezialisten der Grönenbacher Lackfabrik die Tatsache, dass sich das leichte Schadensbild, das bereits bei der ersten Begutachtung nach 13 Monaten auftrat, beim zweiten Check – nach 25 Monaten – nicht wesentlich verändert hat. Die Martin Reisch GmbH setzt deshalb aufgrund der Langzeitergebnisse den GRÖNOPOX 2K-EP-NFZ-Primer bereits seit mehreren Monaten ein.

„Auch die Tests bei anderen namhaften Fahrzeugbauern sind mittlerweile erfolgreich abgeschlossen und die Umstellungsprozesse auf unseren GRÖNOPOX 2K-EP-NFZ-Primer sind in vollem Gange“, freut sich Wolf.

Das positive Ergebnis des Langzeittests bestätigt der Grönenbacher Lackfabrik, eine echte Alternative zu chromathaltigen Grundierungen entwickelt zu haben. „Machen wir uns nichts vor. Es gibt bereits eine ganze Reihe an Alternativprodukten auf dem Markt, aber diese haben uns einfach nicht überzeugt. Denn in der Praxis kommt es ja gerade auf die kritischen Stellen wie Verschraubungen und Vernietungen an. Hier heben wir uns mit unserem GRÖNOPOX 2K-EP-NFZ-Primer deutlich von anderen Lösungen ab“, erklärt Gerd Gropper, Geschäftsführer der Grönenbacher Lackfabrik.

Für optimale Ergebnisse empfiehlt der Allgäuer Spezialanbieter eine Trockenschichtdicke von mindestens 30 µm, das entspricht einer Nassschichtdicke von ca. 70 µm. GRÖNOPOX 2K-EP-NFZ-Primer ist ohne Zusätze elektrostatisch verarbeitbar und bereits nach 60 Minuten überlackierbar.

Über die Grönenbacher Lackfabrik:
Die Grönenbacher Lackfabrik Gropper + Viandt GmbH beschäftigt sich als solides Familienunternehmen seit 1975 mit der Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Beschichtungssystemen für die lackverarbeitende Industrie. Gegründet von den Familien Gropper und Viandt, stellt das Unternehmen am Standort Bad Grönenbach im Allgäu mit seinen 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jährlich über 5.000 Tonnen an Industrielacken für namhafte Mittelstands- und Großunternehmen der unterschiedlichsten Branchen her.

Bildunterschrift:.
Über zwei Jahre lang war der Aluminiumkoffer bereits im Einsatz und legte in dieser Testphase mehr als 230.000 Kilometer zurück. Foto: Grönenbacher Lackfabrik

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