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Illertissen (jm).
Traditionelle Chinesische Medizin ist auch in Schwaben gefragt: Über 200 Besucher kamen jetzt zum Tag der offenen Tür der iTCM-Klinik Illertal in Illertissen. Dort erfuhren sie alles rund um die verschiedenen Methoden der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), wie Akupunktur und Kräutertherapie, und wie diese mit der Schulmedizin zusammenarbeiten. Interessierte konnten in einem persönlichen Stresstest zudem messen lassen, wie gestresst sie sind und erfuhren, was sie dagegen tun können.

„Der Ansturm war großartig. Schon nach der ersten halben Stunde war unsere Klinik komplett voll und in jedem Raum emsiges Treiben. Mit so viel Interesse hatten wir wirklich nicht gerechnet – einfach toll“, freut sich Sigrid Losert, Geschäftsführerin der iTCM-Klinik Illertal nach der erfolgreichen Veranstaltung. „Gerade auch zum persönlichen Stress-Schnelltest war der Andrang besonders groß“, so Losert weiter.

Denn wer wissen wollte, wie gestresst sein Körper eigentlich ist, konnte dies in einer zehnminütigen Herzratenvariabilitätsanalyse, kurz HRV, messen lassen. Mit dieser naturwissenschaftlichen Untersuchungsmethode ermittelte Chefarzt Dr. med. Wolfgang Pflederer, Internist und Kardiologe, die momentane Stressbelastung im Körper und erläuterte die Ergebnisse anschließend im Einzelgespräch. In seinem Vortrag „Stress lass nach – mit TCM“ zeigte er zudem, wie Stressfolgen mit Methoden der Traditionellen Chinesischen Medizin behandelt werden können.

Gut besucht war auch der Vortrag von Stephanie Westermann, Fachärztin für Chirurgie sowie TCM-Ärztin und Therapeutin für Mind-Body-Medizin. Sie erklärte die fünf Elemente in der Traditionellen Chinesischen Medizin. „In der chinesischen Medizin wird das Leben wie ein Jahreszyklus betrachtet – mit Winter, Frühling, Sommer, Spätsommer und Herbst“, so Westermann. Jeder Phase werden bestimmte Elemente, Organe und auch Emotionen zugeordnet. So steht beispielsweise der Frühling für Wind und Bewegung und symbolisiert die Lebensphase des Kindes.

Einen Einblick in das deutschlandweit einzigartige integrative Konzept der iTCM-Klinik Illertal bekamen die Besucher bei einer Klinikführung durch die Geschäftsführerin. „Nur bei uns arbeiten deutsche und chinesische Ärzte unter einem gemeinsamen Klinikdach zusammen. Die chinesischen Ärzte haben dabei eine enorme Ausbildung hinter sich“, betont Losert. Die Ausbildung eines TCM-Arztes, wie für Akupunktur oder Kräutertherapie, dauert zehn Jahre.

Im zweiten Obergeschoss der iTCM-Klinik standen den Besuchern die unterschiedlichen Räume für die TCM-Anwendungen, wie Akupunktur, Kräutertherapie und Qigong, offen. Im Erdgeschoss erklärte Herrmann Leinfelder, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, alles rund um die Behandlung von psychischen Störungen und Erkrankungen.

Über die iTCM-Klinik Illertal
Die iTCM-Klinik Illertal GmbH ist eine Akutklinik nach §30GewO mit Ambulanz und stationärem Bereich. In ihr arbeiten die jahrtausendalte Erfahrungsmedizin Chinas und die westliche, naturwissenschaftlich geprägte Schulmedizin interdisziplinär unter einem Dach zusammen. Bereits 1999 wurde, damals noch unter dem Namen TCM-Klinik Ottobeuren, das integrative Konzept von Schulmedizin und Traditioneller Chinesischer Medizin entwickelt.
Seit dem Standortwechsel 2010 führt die Klinik den Namen iTCM-Klinik Illertal und setzt mit dem „i“ ein deutliches Zeichen für die integrative, ganzheitlich-medizinische Betrachtung des Menschen. Der ganzheitliche Ansatz ist in der iTCM-Klinik Illertal durch die enge Zusammenarbeit mit der TCM-Hochschule Nanjing in China, der wissenschaftlichen Begleitung der Medizinischen Klinik 2, Universität Erlangen und der internen kritischen Selbstkontrolle fortlaufend gewährleistet und gesichert.

Bildunterschrift:
Neugierig auf chinesische Heiltradition: Über 200 Interessierte stöberten beim Tag der offenen Tür durch die Räume der iTCM-Klinik Illertal. Foto: iTCM-Klinik Illertal

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