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Mindelheim im Allgäu feiert das Frundsbergfest mit 2.500 Mitwirkenden

In Mindelheim kehrt das Mittelalter zurück. Beim Frundsbergfest vom 26.
Juni bis 5. Juli spielen über 2.500 Mitwirkende in detailgetreuen
historischen Gewändern die Geschichte ihrer Stadt nach und erinnern an
den Vater der Landsknechte und kaiserlichen Feldherrn, Georg von
Frundsberg. Herzstück des Festes, das seit 160 Jahren alle drei Jahre
stattfindet, sind die beiden großen historischen Festumzüge an den
beiden Sonntagen, 28. Juni und 5. Juli.

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Kaiser und Adel, Bürger und Kaufleute, Handwerker, Bauern und nicht
zuletzt die wilden Landsknechtshaufen ziehen in die prachtvoll
geschmückte Innenstadt ein. Von ihrer rauen Seite zeigen sich die
Landsknechte bei der spektakulären „Schlacht von Peutelstein 1511“ am
Samstag, 27. Juni. Unterhalb der Mindelburg treffen dabei die Fähnlein
aufeinander, um sich mit Kanonen, Langspießen und Schwertern im Kampf zu
messen.

Mit mehr als 100.000 Besuchern aus nah und fern zählt das Frundsbergfest
in Mindelheim zu den beliebtesten Historienfesten in Bayern. Es lebt vom
Idealismus der Laiendarsteller, den unzähligen freiwilligen Helfern und
Sponsoren.

Auch die Zerstreuungen der damaligen Zeit kommen beim Frundsbergfest
nicht zu kurz. Der Adel amüsiert sich bei „Ein vergnüglich Abend bey
Hofe“ mit Tanz, Musik und Poesie. Einen ernsten, aber auch komischen
Blick auf das Leben in der Frundsbergzeit wirft das Spiel „Landsknecht,
Tod und Teufel“. Für die feineren Zwischentöne des historischen Festes
sorgen die vielen verschiedenen Konzerte und Messen, die ihre Zuhörer
mit sorgsam ausgewählten Werken zeitgenössischer Komponisten in längst
vergangene Klangwelten entführen.

Es gibt nicht nur viel zu sehen und zu hören, sondern auch zu schmecken,
zu riechen und anzufassen: Keiner kann sich den sinnenreichen Freuden
der Altstadtfeste an den Wochenenden entziehen. Handwerker stellen ihre
Kunstfertigkeit zur Schau und Händler auf dem Mittelaltermarkt bieten
ihre Waren feil. Akrobaten, Gaukler und Fahnenschwinger versetzen das
Publikum in Staunen, in den Hinterhoftheatern treiben Possenreißer ihren
Schabernack. Landsknechte feiern gemeinsam mit den Gästen bis tief in
die Nacht in ihren Lagern.

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